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Anke Kohmäscher, Annika Primaßin: Stottern therapieren

ab 9,50 €

inkl. MwSt. zzgl. Versand

Beschreibung

Anke Kohmäscher
Annika Primaßin

Stottern therapieren

Ein Ratgeber von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter

Demosthenes Verlag, Köln 2023, 110 Seiten

Normalpreis: 12,50 € | BVSS-Mitglieder: 9,50 €
Preis = Schutzgebühr

ISBN 978-3-921897-95-9


Kostenlos, solange der Vorrat reicht

Dank einer Projektförderung durch den BKK Dachverband liegt das Buch zusätzlich in einer kostenlosen Ausgabe vor. Erhältlich über unsere Website: www.bvss.de/infomaterial (Rubrik Therapie). Der Versand erfolgt ausschließlich innerhalb von Deutschland, Bestellungen sind limitiert auf ein Exemplar pro Person. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.


Wer für sich selbst oder sein Kind auf der Suche nach einer geeigneten Stottertherapie ist, sieht sich einem relativ breiten Angebot gegenüber, das für Laien nicht immer leicht zu überblicken ist.

Der vorliegende Ratgeber bringt Licht ins Dickicht des Therapiedschungels, indem er die verschiedenen Begrifflichkeiten und Ansätze erläutert und dem/der LeserIn Entscheidungskriterien an die Hand gibt.

Grundlegende Informationen rund um die Redeflußstörung Stottern werden der Darstellung von Therapieansätzen vorangestellt. Die Autorinnen skizzieren u. a. die beiden Hauptströmungen der Stottertherapie (das globale Erlernen einer veränderten Sprechweise einerseits und die lokale Bearbeitung von Stotterereignissen andererseits) und stellen dann exemplarisch konkrete Therapiekonzepte vor. Dabei kommen TherapeutInnen und KlientInnen mit ihren persönlichen Erfahrungen zu Wort.

Der Ratgeber bietet sowohl fundierte theoretische Hintergrundinformationen wie auch ganz praktische und konkrete Hilfen für die Wahl einer individuell geeigneten Therapie.


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Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

Sie sind also aktuell auf der Suche nach einer Stottertherapie für sich bzw. für Ihr Kind – oder denken zumindest darüber nach. Keine leichte Entscheidung, womöglich gehen Ihnen gerade viele Fragen durch den Kopf: Welche Therapie ist für mich bzw. mein Kind geeignet? Worauf sollte ich bei der Auswahl einer Therapieform achten? Und was macht eigentlich eine gute Stottertherapie aus? Mit unserer Entscheidungshilfe zur Stottertherapie bieten wir als Betroffenenverband bereits eine erste Orientierung. Viel tiefgreifender gelingt dies mit dem vorliegenden Ratgeber, der Ihnen einen aktuellen Überblick über die verschiedenen Therapieansätze und -formen im Bereich von Stottern geben soll.

Als Selbsthilfevereinigung und Interessenvertretung stotternder Menschen wissen wir aus eigener Erfahrung nur zu gut, wie wichtig es ist, sich vor Beginn einer Therapie ausreichend und eingehend zu informieren. Die einzelnen Therapieansätze unterscheiden sich mitunter deutlich voneinander – mal steht das Erlernen von Sprechtechniken im Vordergrund, mal geht es primär um den Angstabbau beim Sprechen. Egal ob als jugendlicher oder erwachsener Stotternder oder als Elternteil eines stotternden Kindes sollten Sie wissen und verstehen, was in der Therapie passiert und was Sie erwartet. Eine Stottertherapie erfordert neben dem Wunsch und den Mut zur Veränderung, auch meist viel Zeit, Arbeit und Ausdauer. Der begleitende Austausch in der Selbsthilfe kann zudem nach unserer Erfahrung eine gute Unterstützung zur Therapie sein.

Der vorliegende Ratgeber stellt Ihnen nicht nur verschiedene seriöse Therapieansätze im Bereich der Stottertherapie vor, sondern gibt Ihnen auch Entscheidungskriterien für die Wahl einer Therapieform an die Hand. Durch persönliche Erfahrungswerte von Betroffenen und TherapeutInnen erhalten Sie außerdem einen lebendigen Eindruck in einzelne Therapiekonzepte.

Wir wünschen Ihnen nun viel Freude bei der Lektüre des Buches und freuen uns, wenn wir Ihnen mit unserem Therapieratgeber bei Ihrer Entscheidungsfindung für eine Stottertherapie weiterhelfen können!

Ihre Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.


Die Autorinnen

Prof. Dr. Anke Kohmäscher ist Logopädin und Professorin für Therapiewissenschaften an der FH Münster. Sie schloss 2005 eine Spezialisierung zur Stottertherapeutin am CIOOS in Antwerpen (Belgien) ab und arbeitete in verschiedenen Praxen mit dem Schwerpunkt kindliches Stottern. Seit ihrer Promotion an der RWTH Aachen befasst sie sich in Forschung und Lehre ausführlich mit dem Thema Stottern und leitete von 2018-2022 die Versorgungsstudie PMS KIDS.

Dr. Annika Primaßin ist Logopädin und untersuchte in ihrer Dissertation die Auswirkungen einer intensiven Stottertherapie auf Gehirnstrukturen und -funktionen stotternder Menschen. Sie war an der FH Münster als Projektkoordinatorin der Versorgungsstudie PMS KIDS tätig. Aktuell lehrt sie im Rahmen einer Vertretungsprofessur an der FH Münster und arbeitet als stellvertretende Fachbereichsleitung an der Schule für Logopädie am Universitätsklinikum Münster.


Rezensionen und Meinungen

aus: Logos, Jg. 31, Ausgabe 2, 2023

Die Logopädin und Professorin für Therapiewissenschaften an der FH Münster Prof. Dr. Anke Kohmäscher und die Logopädin Dr. Annika Primaßin bieten mit diesem Ratgeber von Stottern Betroffenen oder deren Angehörigen Unterstützung, eine gute Stottertherapie zu finden.
...Jedes erwähnte Therapiekonzept wird übersichtlich („...das wichtigste in Kürze“) in einer Tabelle anhand Therapieansatz, -format, Dauer, Altersgruppe, Ziel und Aufbau dargestellt.
...Ein Ausblick, die Frage nach der passenden Stottertherapie, Tipps zum Weiterlesen und ein umfangreiches Glossar runden den informativen Ratgeber ab. Für mich persönlich war es im „Ausblick“ sehr spannend zu erfahren , dass die beiden Autorinnen davon ausgehen, dass zukünftig neben Präsenz- und Videotherapie mehr und mehr Apps zielgerichtet in Stottertherapien eingesetzt werden, um bspw. den Transfer in den Alltag zu unterstützen. Zudem könnten zukünftig Virtual-Reality-Umgebungen die Stottertherapie ergänzen. Wissenschaftliche Studien bieten außerdem erste Hinweise darauf, dass Verfahren zu nichtinvasiven Hirnstimulation, mit denen bestimmte Bereiche des Gehirns elektrisch angeregt werden, die Effekte von sprachflüssigkeitsfördernden Übungen verstärken. Fazit: Wer für sich oder sein Kind auf der Suche nach einer geeigneten Stottertherapie ist, bekommt mit dem sehr übersichtlich aufgebauten Ratgeber Begrifflichkeiten und Ansätze verständlich erläutert und hilfreiche Entscheidungskriterien an die Hand.

Claudia Trabes, Schlitz
klinische Logopädin und Mitherausgeberin der Zeitschrift "L.O.G.O.S. INTERDISZIPLINÄR.