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Carl Dell: Therapie für das stotternde Schulkind

17,30 €
inkl. MwSt. zzgl. Versand

Beschreibung

Carl Dell

Therapie für das stotternde Schulkind

Demosthenes Verlag, Köln 1999, 2. Auflage, 186 Seiten

Normalpreis: 17,30 € | BVSS-Mitglieder: 12,20 €

ISBN 978-3-921897-21-8

Frühestmöglich intervenieren – dazu fordert Carl Dell auf. Doch wie kann man mit Kindern am besten therapeutisch arbeiten? Wie soll mit jungen Stotternden umgegangen werden? Dazu gibt das Buch eine Fülle von praxisnahen Hinweisen. Es soll helfen, schon in frühen Entwicklungsstadien des beginnenden Stotterns sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen.

Carl Dell, selbst Stotterer und ehemaliger Schüler von Van Riper, gelingt es in diesem Buch, ebenso anschaulich wie leicht verständlich zur Arbeit mit stotternden Kindern zu ermutigen und anzuleiten.

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Inhaltsverzeichnis

007 . Vorwort zur deutschen Ausgabe (Andreas Starke)

011 . An die Schultherapeutin (Malcolm Fraser)

013 . Einführung

020 . Der beginnende Stotterer

067 . Der leichte Stotterer

096 . Der chronische Stotterer

132 . Die Arbeit mit den Eltern

155 . Die Arbeit mit den Lehrern

163 . Abschließende Bemerkungen

165 . Anhang 1: Der Stotterspezialist in der Schule, (Charles Van Riper)

175 . Anhang 2: Rundbrief an meine Kolleginnen


An die Schultherapeutinnen

Dieses Buch beschreibt, wie Sie mit jungen Stotterern effizient arbeiten können. Dieses Material wurde im Verlaufe von mehreren Jahren durch ein Programm gewonnen, das aus Ausbildung, Erprobung und Forschung bestand. Der Autor, der selbst Therapeut an einer öffentlichen Schule ist, beteiligte sich an diesem Programm, nachdem er von Prof. Dr. Charles Van Riper besonders hierfür ausgebildet worden war. Dr. Van Riper gilt als eine der weltweit führenden Autoritäten auf dem Gebiet des Stotterns.
Ursprünglich wurde die Arbeit des Autors durch die Stuttering Foundation of America finanziert. Er arbeitet jetzt als Stotterspezialist mit den Schultherapeutinnen im Großraum von Grand Rapids Michigan, mit einer Schülerzahl von etwa 120.000. Besonderer Dank gilt den Therapeutinnen in Kent County, mit denen Carl Dell arbeitet, und der Unterstützung durch Joe Noorthoek, dem Fachleiter für Sonderpädagogik in diesem Schulbezirk.
Die von Dell mitgeteilten Vorschläge und Empfehlungen sind interessant zu lesen. Wir glauben, daß die Anwendung dieser Information zu nichts anderem führen kann als dazu, Ihre Bemühungen im Interesse der jungen Stotterer effektiver und lohnender zu machen.

Für die Stuttering Foundation of America
Malcolm Fraser


Autor

Carl Dell, Ph.D. ist ein amerikanischer Logopäde, der in den 70er Jahren von Charles Van Riper als Stotterspezialist in öffentlichen Schulen ausgebildet wurde. Das Buch "Therapie für das stotternde Schulkind" ist aufgrund eines Pilotprojektes in Michigan, USA entstanden.


Rezensionen und Meinungen

aus: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, Heft 2, 1996

„… Dell will mit seinen Empfehlungen und praxisnahen Beispielen Ängste im Umgang mit stotternden Schülern abbauen, KollegInnen ermutigen, Erfahrungen zu sammeln und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, stotternden Kindern helfen zu können, zu gewinnen. Folgerichtig geht er in seiner Einleitung von besorgten Fragen seiner KollegInnen aus (Gestaltung des Erstkontakts mit Kindern und Eltern, Auslösung des Stotterns, Schwankungen des Schweregrades, Abgrenzung zu entwicklungsnormalen Sprechunflüssigkeiten u.a.). Anschließend gliedert er sein Buch in fünf Kapitel: Therapie des beginnenden, leichten und chronischen Stotterns, Eltern- und Lehrerarbeit. Sein an Van Ripers Konzept orientierter Therapieansatz versucht, den Kindern ein „Bad in kommunikativer Freiheit“ zu schenken, in dem Stottern enttabuisiert und entmystifiziert werden kann. Kindgerecht setzt der Autor Ziele der Van Riper- Therapie um: Motivation, Identifikation (Übernahme des Stotter-Musters durch den Therapeuten, Simulieren von und Experimentieren mit Stottern), Desensibilisierung negativer Gefühle (u.a. mit Rollenspielen) und Modifikation des Stotterns in Richtung leichtes Stottern, verbunden mit der Stärkung fliessendes Sprechens. ...“ „… Das Buch ist in einem leicht lesbaren Erzählstil mit vielen therapeutischen Anekdoten und transkribierten Gesprächssequenzen verfasst. Es wirkt dadurch anschaulich und nachvollziehbar. In der Grundtendenz ist es ein ermutigendes und daher lesenswertes Buch für alle, die mit stotternden Kindern arbeiten.“

Prof. Dr. Hans- Joachim Motsch

aus: Forum Logopädie, Heft 3, 1995

„TherapeutInnen, die junges, chronisches Stottern behandeln, wissen, wie schwer es oft ist, einen geeigneten Weg zu finden, das Stottern zu thematisieren. Häufig wird dem Kind noch einmal mehr bestätigt, dass das Thema Stottern ein unangenehmes Tabu ist. Für alle, denen das direkte Vorgehen bei stotternden Kindern ein Anliegen ist, bietet Carl Dells Buch „Therapie für das stotternde Schulkind“ eine Fülle von Anregungen. ...“
„Dells Buch besticht durch eine klare und in der Praxis gut nachvollziehbare Darstellung mit vielen Fallbeispielen. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und möchte es jedem empfehlen, der mit stotternden Kindern arbeitet oder bisher nicht den Mut dazu gefunden hat.“

Peter Schneider

aus: Die Sprachheilarbeit, Heft 4, 1995

„... Dell stimmt seine Therapie immer auf das Alter, die Persönlichkeit und die individuellen Bedürfnisse des Kindes sowie auf den Schweregrad des jeweiligen Stotterns ab. Am Anfang der spielerisch gestalteten Therapie steht der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses und einer Atmosphäre, in der Unflüssigkeiten als mögliche Varianten des Sprechens akzeptiert werden. Durch die Demonstration sehr leichter Unflüssigkeiten und eines unverkrampften Umgangs mit ihnen konfrontiert Dell das Kind auf sehr behutsame Art mit seinem Stottern. Geleitet durch die Reaktionen des einzelnen Kindes wird Stottern nun neugierig untersucht, spielerisch wahrgenommen, produziert und verändert. Dell schreibt, daß für das Kind Stottern auf diese Weise objektiviert wurd und den Charakter einer geheimnisvollen, angsteinjagenden Bedrohung verliert. Das Kind lernt, schwere Stottererereignisse in leichtere umzuwandeln. Es lernt, leichte Stottererereignisse immer flüssiger zu gestalten, so dass am Ende der Behandlung sehr häufig eine normale Sprechflüssigkeit oder eine erhebliche Verbesserung der Symptomatik erreicht werden kann. Das Therapieziel ist, den Schweregrad der Stotterereignisse zu vermindern, womit häufig auch die Anzahl der Stotterereignisse von selbst zurückgeht. In leicht lesbarer Sprache beschreibt Dell anschaulich und mit vielen Praxisbeispielen, wie die Vorgehensweise bei verschiedenen Schweregraden des Stotterns gestaltet werden kann. Je ein Kapitel widmet er auch der Zusammenarbeit mit den Eltern und den Lehrern. ...“
„... Das Buch vermittelt methodische Sicherheit und ermutigt TherapeutInnen, schon früh eine direkte Therapieform bei stotternden Kindern einzusetzen. Betroffenen Eltern gibt es einen guten Einblick in die therapeutische Vorgehensweise, so dass die Therapie in der Kommunikation zu Hause gute Unterstützung finden kann. Im Interesse der stotternden Kinder wünsche ich diesem Buch eine weite Verbreitung, da es dazu beitragen kann, ihr Problem zu verringern.

Bettina Scheidegger, Sprachheilpädagogin

„... Insgesamt handelt es sich um eine verständlich geschriebene und fundierte Veröffentlichung, die sich durch eine Vielzahl an praktischen Beispielen zur Arbeit mit dem Kind sowie seinen Eltern und Lehrern auszeichnet. Von daher kann man dem Übersetzer nur zustimmen, der in seinem Vorwort ausführt: „Hoffentlich trägt dieses Buch dazu bei, daß viele stotternde Kinder, die heute und morgen Hilfe brauchen, nicht allein gelassen werden, weil die zuständigen Leute nicht Bescheid wissen oder darauf vertrauen, daß sich das Stottern schon von allein gibt, wenn man nur geduldig wartet.“

Manfred Grohnfeld