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Petra Şaşmaz: Rike oder Das Gestüt am Waldrand

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Beschreibung

Petra Şaşmaz

Rike oder Das Gestüt am Waldrand

Ein Pferdekrimi

Ein Buch für Mädchen ab 10 Jahren

Demosthenes Verlag, Köln, 2020, 340 Seiten

Normalpreis: 9,50 € | BVSS-Mitglieder: 7,50 €

ISBN 978-3-921897-92-8


Rike hat endlich ein eigenes Pferd. Und sie hat gerade ihre Stottertherapie hinter sich gebracht. Doch damit ist längst noch nicht alles in Butter. Nicht nur, dass ihre ehemalige Erzrivalin Angela ebenfalls ein eigenes Pferd bekommt – Rike soll ihr Pferd auch noch mit dieser Judith teilen, die sie doch gar nicht kennt. Und das nur, weil es in der Schule nicht so rund läuft, wie ihre Eltern sich das vorstellen. Dann taucht Enzos Ex-Freundin Monika plötzlich wieder auf und im Internet suchen verzweifelte Besitzerinnen nach ihren verschwundenen Pferden.
Immer mehr seltsame und verrückte Dinge passieren in diesem spannenden Pferdekrimi – doch Rike lässt nicht locker!


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Inhaltsverzeichnis

Wieder daheim
Nicht die besten Nachrichten
Praktikum
Die Blonde
Bauer Jansen
Kennenlernen
Neuigkeiten
Entscheidungen
Mai-Turnier
Gefühlschaos
Judith
Reitstunde
Dressurstunde
Schockierende Nachricht
Himmelfahrtsturnier
Begegnung mit der Vergangenheit
Adieu, kleiner Luis
Das Leben ist (k)ein Ponyhof
Ein Leben als Tierarzthelferin
Abschlussball
Turnier
Ferienschlamassel
Unheimliche Vermutung
Das Gestüt am Waldrand
Überraschung
Probereiten
Vermisste Pferde
Sturmfrei!
Besuch aus Heidelberg
Konfrontation
Absage
Miese Stimmung
Das Attest
Eine fixe Idee
Odyssee auf dem Hänger
Ferienjob
Gefühle, Gefühle und noch mal Gefühle
Trixie
Schweres Geständnis
Wo ist Enzo?
Irgendwas stimmt nicht
Zimmer 308
Astronomische Zwillinge
Die ganze Wahrheit
Träume
Das Interview
Die Idee
Die große Jubiläumsfeier
Fuchsjagd
Epilog


Autorin

Petra Şaşmaz M.A,.ist studierte Orientalistin und arbeitet hauptberuflich als Dolmetscherin und Übersetzerin für die türkische und kurdische Sprache. Bei der Bewältigung ihres eigenen Stotterns war für sie das Lernen exotischer Sprachen eine große Hilfe.
Sie ist Gründerin und Verantwortliche des www.freies-forum-stottern.de, engagiert sich in der Kölner Stotterer-Selbsthilfe und berät und unterstützt die türkische Stotterer-Selbsthilfe über Facebook und das türkische Forum Stottern (www.kekemelikforum.com), dessen Gründerin sie ebenfalls ist.

Warum ich die „Rike“- Bücher geschrieben habe

Vielleicht kennt ihr schon das Buch „Rike oder ein nicht ganz gewöhnlicher Sommer“; dann werdet ihr jetzt vielleicht gespannt sein auf „Rike oder das Gestüt am Waldrand“, das ich auf Wunsch vieler Leser*innen, die unbedingt wissen wollten, wie es weitergeht, geschrieben habe.

Wie aber kommt man darauf, ein so „normales“ Buch mit einer stotternden Heldin zu schreiben?
Die Intention, die ich dabei verfolgt habe, war folgende:

Haben Eltern ein stotterndes Kind, so machen sie sich auf die Suche nach Literatur zum Thema Stottern und finden u.a. beim Demosthenes-Verlag eine Reihe von informativen Bilder- und Kinderbüchern sowie Ratgebern für Eltern.
Im Fokus steht das stotternde Kind, für das das Buch hilfreich sein soll.

Wenn jedoch der Demosthenes-Verlag und die engagierten Mitglieder der Selbsthilfe diese Bücher nicht an Bibliotheken, Schulbüchereien und Kindergärten verteilen würden, so würde kaum jemand, der mit Stottern nichts zu tun hat, gezielt nach einem solchen Buch suchen. Und wenn es nicht Lesungen in Schulen gäbe bzw. Erzieherinnen - meistens veranlasst durch ein stotterndes Kind - aus den Büchern vorlesen würden, so würden die Bücher kaum Beachtung finden.

Mit Rike wollte ich einen anderen Fokus setzen: Kleinere und größere Mädchen kann man mit dem Thema Pferde fast immer begeistern. Eine Geschichte, die spannend geschrieben ist und die Sehnsüchte der Mädchen bedient, stößt fast immer auf fruchtbaren Boden. Somit ist es die - auch ohne das Thema Stottern - spannende Geschichte, die die Leser*innen zur Stange hält.

Das Thema Stottern, das für das Leben von Rike eine nicht unbedeutende Rolle spielt und für sie auch im Laufe des Buches mit vielen neuen Erkenntnissen verbunden ist, ist dabei nur der zweite Handlungsstrang.

Im Blick hatte ich dabei beide Lesergruppen: nicht stotternde Jugendliche, die durch eine spannende Geschichte zwanglos mit einer Thematik vertraut gemacht werden sollen, die ihnen im Leben sicher irgendwann begegnen wird oder bereits begegnet ist, ebenso wie die Lesergruppe stotternder Mädchen, für die es bislang noch kaum Literatur gibt, da Stottern als überwiegend „männliches Problem“ für die Lesergruppe der jungen Mädchen kaum thematisiert wird.

Eine nicht stotternde Leser*in erfährt durch die Rike-Bücher, dass auch ein stotterndes Mädchen dieselben Wünsche und Träume hat wie jede andere Jugendliche, lernt jedoch auch die Ängste und Sorgen, die mit dieser rätselhaften Störung Stottern verbunden sind, kennen und kann Empathie entwickeln für den sehr wahrscheinlichen Fall, irgendwann einmal einem stotternden Menschen zu begegnen.

Eine stotternde Leser*in kann sich mit Rike, die am Ende zu einer gefeierten Heldin wird, identifizieren und feststellen, dass sie das Stottern gegenüber den übrigen Jugendlichen nicht abwertet, und dass es ihre Intelligenz, ihr Können und ihre Hartnäckigkeit sind, durch die sie ihren Platz in ihrer Peergroup findet. Gleichzeitig kann sie von all den Informationen, die Rike von ihrem engen Freund Enzo über Stottertherapien, einen offenen und gesunden Umgang mit dem Stottern und viele Details zum Thema mehr erfährt, profitieren.

Damit schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe und hoffe, eure Neugier erregt zu haben, falls ihr die Bücher noch nicht kennt.

Gerne nehme ich euer Feedback und eure Anregungen über petra.sasmaz@outlook.de entgegen oder freue mich über einen Besuch auf meiner Facebook-Seite „Rike’s Freunde“.

Petra Şaşmaz


Rezensionen und Meinungen

  • Das Buch hat mich ganz verzaubert.
  • Ich bin jetzt total motiviert und interessiert und das Buch ist schuld.
  • Jetzt konnte ich zum ersten mal mit meinem Mann offen über mein Stottern reden.
  • Ich höre gar nicht mehr auf zu lesen, beinahe hätte ich im Bus meine Haltestelle verpasst.


aus: Praxis Sprache 4/2022 - Fachzeitschrift für Sprachheilpädagogik, Sprachtherapie und Sprachförderung

… Die Geschichte ist ein Pferdeabenteuer in der Gegenwart – durch die Omnipräsenz digitaler Medien und die lockerer Schreibweise der Autorin fällt jugendlichen Leser:innen die Identifikation mit den Protagonisten leichter. Das Besondere: Der Haupthandlungsstrang betrifft die Themen Reiten und Pferde, womit besonders weibliche Leserinnen angesprochen werden sollen. Das Thema Stottern ist – wie bereits im ersten Band – unaufdringlich aber untrennbar mit dem spannenden Pferdekrimi verbunden.

… Es macht großen Spaß, Rike und Enzo auf ihren Abenteuern zu begleiten und die Autorin schafft es erneut, das Thema Stottern „ganz nebenbei“ für junge und jung gebliebene Leser:innen zugänglich und gut verständlich zu machen und dabei wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten.

… Petra Sasmaz lässt immer wieder sehr einfühlsame Momente und wertvolle Informationen bezüglich des Stotterns einfließen, macht da Stottern aber nicht zum Hauptthema und zeigt mit viel Leichtigkeit, dass Stottern nur eine Facette von stotternden Menschen ist, ohne dabei das Thema zu verniedlichen. Das ist eine trickreiche Gratwanderung und als Stottertherapeutin finde ich dieses Buch sehr gelungen, denn anstatt von Erwachsenen belehrt zu werden, fühlen sich Jugendliche durch den treffend gewählten Tonfall des Buches angesprochen und bleiben offen für die Beschäftigung mit dem Thema Stottern.

… Interessant finde ich noch, dass nicht nur meine jugendlichen Patient:innen die Rike-Bücher lieben – auch meine erwachsenen Patient:innen lesen sie noch gerne und können durch diese Art der Beschäftigung mit dem Thema Stottern leichter ins Gespräch über tiefsitzende Erlebnisse kommen, so dass wir einen guten Zugang bekommen um diese aufzuarbeiten und nachträglich versorgen können. Ob man das Buch gezielt therapeutisch einsetzen möchte oder einfach nur ein spannendes Leseabenteuer sucht – ich empfehle „Rike oder Das Gestüt am Waldrand“ immer gerne weiter.

Isabella Colthorp, München


Reaktion einer Erwachsenen, Oktober 2020

“Jetzt hätte ich fast meine Bushaltestelle verpasst, ich war so in das Buch vertieft!” …mit diesen Worten begrüßte mich eine erwachsene stotternde Patientin, nachdem ich ihr in der vorherigen Woche das Buch Rike oder das Gestüt am Waldrand empfohlen hatte. “Mich hat das Buch ganz verzaubert!”, fuhr sie fort und berichtete dann, dass sie durch die Lektüre des Buches zum ersten Mal offen mit ihrem Mann über ihr Stottern sprechen konnte. Das war ein großer Durchbruch für sie und auch in den darauf folgenden Wochen und Monaten erwähnte sie das Buch immer wieder. Nach einer besonders fruchtbaren Therapiestunde sagte sie: “Ich bin jetzt total interessiert am Stottern und richtig motiviert, die Sachen auszuprobieren, die ich hier lerne - und das Buch ist schuld.”
Eigentlich ist Rike ein Jugendbuch - aber wer sagt denn, dass Erwachsene keine Jugendbücher lesen dürfen? …oder wollen? Wir alle haben in uns noch kindliche und jugendliche Anteile und häufig brauchen die auch noch ein bisschen Trost oder einen Perspektiven-Wechsel. Wenn wir schon in unserer Jugend keine Unterstützt bei Überforderung hatten, können wir es doch als Erwachsene nachholen. Und dabei kann ein Buch wie Rike ganz wunderbar helfen. Das Eintauchen in das Leben der Hauptdarstellerin ist ein fantastisches Medium um sich auf einer ganz anderen Ebene mit seinem Stottern zu beschäftigen und auch das ein oder andere (noch) vorgelebt zu bekommen.
Das Buch ist fesselnd geschrieben - auch ich habe es ganz gebannt gelesen - und ganz abgesehen von der Unterstützung, die stotternde Jugendliche und Erwachsene von Rike und Enzo erhalten können, macht die Lektüre einfach Freude und definitiv Lust auf mehr. Mir gefällt ganz besonders, dass Rike ein ganz normales Jugendbuch ist, in dem einfach nur die Hauptdarsteller stottern. Und das nicht weil sie nervös oder ängstlich sind oder in irgendeine andere Stottern-Schublade gesteckt werden sollen, sondern einfach nur weil sie eben stottern.
Im Leben der Protagonisten ist das Stottern nicht das Thema Nummer eins aber spielt eine Rolle und wird nicht verniedlicht. Es ist ein Nebenschauplatz aber wird ernst genommen und die Belastung, die durch das Stottern im Alltag auftreten kann, ist sehr einfühlsam und treffend beschrieben - hier merkt man einfach, dass die Autorin das aus eigener Erfahrung beschreibt. Und andererseits ist es eben auch nicht das einzige, das Rike und Enzo ausmacht und definitiv nicht das wichtigste - die Charaktere sind vielseitig, menschlich, liebenswert, mutig und interessant und es entsteht ein wunderbares Bild davon, dass das Stottern zwar auch eine Belastung darstellen kann und Betroffene in der ein oder anderen Situation auch wirklich zutiefst beschäftigt und auch einschränken und herausfordern kann aber es einfach eine von vielen Facetten eines Menschen sein kann.
Rike oder das Gestüt am Waldrand ist ein spannendes Jugendbuch, das ganz nebenbei Stotternden Menschen Zuversicht gibt und ich werde es noch häufig weiterempfehlen.

Isabella Colthorp, akademische Sprachtherapeutin (M.A.), München


aus: Fachzeitschrift "Logos" - April 2023

Rike ist ein stotterndes nettes Mädchen, welches ein eigenes Pferd, „Larissa“, hat. Sie ist in der neunten Klasse und 14 Jahre alt. Rike leidet sehr unter ihrem Stottern, weswegen sie eine Sprachtherapie machte. Mit den Tipps bekommt sie ihr Stottern in manchen Situationen gut in den Griff. Seit der Therapie und mit Hilfe von ihrem besten Freund Enzo, der auch gestottert hatte, fällt Rike das Problem mit dem unflüssigen Sprechen etwas leichter und sie schämt sich nicht mehr so dafür wie früher. Mit ihrem Pferd, den anderen Pferden des Hofes und ihren Freunden verbringt sie viel Zeit. Plötzlich taucht Enzos Ex-Freundin Monika auf und alle müssen aufmerksam sein, denn seitdem sind Pferde verschwunden. Dieser zweite Band aus der Rike-Reihe ist für alle Pferdefans und abenteuerlustigen Jugendlichen ab zehn Jahren geeignet. Er zeigt, dass man alles schaffen kann, wenn man will. Und man lernt auch noch etwas über das Thema ,,Stottern".

Amy Ellger (14), Niedernhausen

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