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G. Thum & I. Mayer: Stottertherapie bei Kindern und Jugendlichen

29,90 €
inkl. MwSt. zzgl. Versand

Beschreibung

Georg Thum & Ingeborg Mayer

Stottertherapie bei Kindern und Jugendlichen

Ein methodenkombinierter Ansatz

Praxis der Sprachtherapie und Sprachheilpädagogik; 12

Ernst Reinhardt Verlag, 2014, 164 Seiten, 36 Abb., 12 Tab.
Innenteil zweifarbig. Mit CD-ROM mit Audiobeispielen und Zusatzmaterialien.

Preis: 29,90 € | Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Hinweis: Bitte haben Sie Verständnis, dass Bücher aus Fremdverlagen bei uns ausschließlich an Inlandskunden verschickt werden können.

ISBN 978-3-497-02485-8

Georg Thum & Ingeborg Mayer

Stottertherapie bei Kindern und Jugendlichen

Ein methodenkombinierter Ansatz

Praxis der Sprachtherapie und Sprachheilpädagogik; 12

Ernst Reinhardt Verlag, 2014, 164 Seiten, 36 Abb., 12 Tab.
Innenteil zweifarbig. Mit CD-ROM mit Audiobeispielen und Zusatzmaterialien.

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ISBN 978-3-497-02485-8

Stottern spielerisch überwinden

Ein Frosch, eine Ampel, ein Stein sowie weitere Gegenstände sind Bestandteile des von Georg Thum und Ingeborg Mayer entwickelten methodenkombinierten Therapiekonzepts „Stärker als Stottern“. Die Anwendung der Sprechtechniken und die Prinzipien der Stottertherapie werden mithilfe dieser Gegenstände – „Werkzeuge“ genannt – verständlich gemacht. Sie ermöglichen individuelle, auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abgestimmte Therapieprozesse. Die Autoren zeigen, wie im Therapieraum Gelerntes zeitnah in realen Lebenssituationen geübt werden kann. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis für die Praxis verdeutlichen die Organisation und Durchführung.

Auf der CD:
• Therapiebegleitmaterialien
• Spiele- und Materialtipps
• Audiodateien

Lesen Sie mehr zum Thema unter: www.staerker-als-stottern.de

Zusätzliche Produktinformationen

Autoren
Autoren Georg Thum, akademischer Sprachtherapeut, ist Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Sprachheilpädagogik sowie Supervisor der Stotterberatungsstelle der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Weitere Informationen zum Autor finden Sie unter www.dialog-praxisteam.de. Ingeborg Mayer, staatlich anerkannte Logopädin, ist Inhaberin einer Praxis für Logopädie mit dem Schwerpunkt Stottertherapie, Stimme und Sprachentwicklungsstörungen, in Peiting bei München. Weitere Informationen zur Autorin finden Sie unter www.logopaedie-praxis-peiting.de.
Rezensionen
Rezensionen und Meinungen aus: Der Kieselstein, Mai 2015 Ich konnte Herrn Thum während des Stotterkongresses 2012 in Hamburg in einem Arbeitskreis zum Thema Eltern erleben und war nun gespannt auf das Buch zu seiner Therapiemethode. Die zum Therapiekonzept gehörenden Gegenstände Ampel und Werkzeugkoffer habe ich dort auch schon in Augenschein genommen. SAS steht als Kürzel für den seit 2003 bestehenden methodenkombinierten Ansatz Stärker als Stottern für 8- bis 15- Jährige. Wenn man Stottern angstfrei aushalten und akzeptieren kann, das Sprechen und das Stottern verändern kann und man das sagen kann, was man möchte, dann ist man Stärker als Stottern. Das Therapieziel ist Flexibilität und Autonomie im Umgang mit dem Stottern. Für die Flexibilität steht eine Ampel, deren Farben das Umschalten zwischen den unterschiedlichen Sprechmodi symbolisiert. Stottern wird akzeptiert (Methode: Identifikation, Desensibilisierung), Gelb: Stottern wird verändert (Methode: Modifikation), Grün: Sprechen wird verändert (Methode: Fluency Shaping). Mittels sogenannter realer Werkzeuge sollen Prinzipien und Bausteine einer Stottertherapie kindgerecht begreifbar gemacht werden. Es gibt Werkzeuge wie Spiegel, Frosch, Fell, Ball, Lupe und zum Beispiel einen Stein als Symbol für das Stottern des Kindes. Dieser kann „eigenes Stottern nachmachen und aushalten“ bedeuten oder für „Enttabuisierung oder Variation des eigenen Stotterns“ stehen und während der Identifikation, der Desensibilisierung oder der Modifikation eingesetzt werden. Zunehmend mehr soll das Kind selbständig für sich herausfinden, welches Werkzeug am besten hilft und situativ besonders geeignet ist. Durch die zahlreich erlernten Sprechmodi soll sicheres Sprechen erreicht werden. Zusätzlich begleiten in vivo und Elternarbeit von Beginn an sämtliche Therapiephasen, und das SAS besteht auch als zweiwöchiges intensivtherapeutisches Angebot mit einer Nachsorge und einer kontinuierlichen Evaluation. Zu Beginn habe ich mich mit dem Lesen schwer getan und fand es sehr unruhig aufgrund der Komplexität. Manche Termini waren für mich ungewohnt, so dass ich häufig nochmals zum Verständnis zurückschlagen musste. Lokale Technik? Grün? Nachdem mir aber die Struktur klar geworden war, wurde meine Begeisterung umso größer. „Wir erfinden die Stottertherapie nicht neu. Was wir jedoch zusammengetragen haben, ist unser Weg und unser Plädoyer einer evidenzbasierten methodisch offenen Therapiegestaltung.“ Lautet ein Satz aus dem Vorwort. Was zusammengetragen wurde sind Kapitel mit umfangreichem, sehr detailliertem und aktuellem Wissen. Am Ende jeden Kapitels finden sich gut abgesetzte Icons zu Fallbeispielen, Tipps und Hinweisen auf die jeweiligen Inhalte der DVD sowie Angaben zu Informationsquellen. Des Weiteren sind Infos zu den unterschiedlichsten Dingen wie Diagnostik- oder Anamnesebögen, Broschüren, Angaben zu Apps oder einfach nur ein Hinweis als „Interessante Gedanken zum Thema Nichtvermeidung von A. Starke“ zusammengetragen. Farbig und textlich ansprechende Tabellen und Abbildungen machen das Lesen abwechslungsreich. Auf der DVD finden sich mit einer übersichtlichen Gliederung umfassende Therapiebegleitbögen, Audiodateien mit Hörbeispielen sowie Spiele- und Materialtipps zur vielfältigen Benutzung. Der Inhalt ist in 6 Kapitel gegliedert. Zu Beginn die allgemeineren Themen: Grundlagen, Diagnostik und Therapiekonzepte und danach 3 Kapitel zur SAS Therapie: Die Werkzeugkiste, Anwendung der Werkzeuge in der Ampel und in vivo. Das Kapitel in vivo hat mir persönlich die meisten praktischen, im Therapiealltag sofort umsetzbaren Anregungen geboten. Auf 8 Seiten finden sich in übersichtlichen Tabellen viele konkrete Beispiele mit einer Auflistung von Zielverhalten mit Feinzielen in den verschiedenen Therapiephasen, den dazu notwendigen Werkzeugen und möglichen Fragen zur Auswertung. Einfach toll. Einzelne Therapieinhalte sind für mich weniger neu, aber deren Sichtweise und die Art der Anwendung ist ein Ansatz, den ich als ein sehr bereicherndes Angebot sehe. Der Werkzeugkoffer setzt allerdings bei uns Therapeuten voraus, dass wir alle Tools in unserem Koffer haben und sicher in deren Handhabung sind. Und ein wenig skeptisch bin ich bei Umsetzung mit unter 10-Jährigen, ich habe einige meiner Kinder im Kopf, die damit vermutlich überfordert wären. „Die moderne Stottertherapie geht heute selbstbewusst nicht mehr von einer Methode, sondern von einer individuellen Lernsituation aus“ (Baumgartner). Die Wichtigkeit einer an die Bedürfnisse des Patienten angepassten Therapie zieht sich wie ein roter Faden durch alle Kapitel. Eine Beschreibung der ICF-orientierten (Verlaufs-) Diagnostik sowie zwei unterschiedliche Fallbeispiele machen deutlich, wie wichtig eine individuelle Therapieplanung ist und wie diese aussehen kann. Das setzt eine Offenheit und Toleranz allen Therapiemethoden gegenüber voraus, die mich sehr beeindruckt hat. Jetzt freue ich mich auf meine Teilnahme an der Fortbildung von Herrn Thum im September 2015 in Erfurt. Heidi Macke, Logopädin