Rezensionen und Meinungen
aus: VBL-Bulletin, Ausgabe 2/99
„... Das Lesen dieser Sprechblasen eignet sich mit stotternden Schülern gerade deshalb gut, weil die Pointen zum Schmunzeln veranlassen. Benni trägt als nicht vermeidendes Vorbild dazu bei, das „schwierige“ Lesen jugendfreundlich und enttabuisierend anzugehen.“
aus: FORUM Logopädie, Ausgabe 1/2000
„Die Comics schildern in bunten, ansprechenden Bildern wie Benni, ein jugendlicher Stotterer, seinen Alltag trotz manifester Sprechstörung erfolgreich meistert. Dieses heft richtet sich an die betroffenen Kinder und Jugendlichen und kann je nach Individualität des Kindes als Therapiemotivation oder zur Stärkung des Selbstbewusstseins eingesetzt werden. Die Darstellung erfasst mehrere Stationen des Alltags: Schule, Hausarbeiten, Umgang mit Mädchen und Freunden, Helfen im Haushalt. Auf diesem Weg trifft er unterschiedliche Reaktionen auf sein Stottern, die jedem Stotterer bekannt vorkommen werden: Ob es nun Hänseln in der Schule, eine misslungene Eisbestellung, Ins-Wort-Fallen oder Tipps zur ruhigen Atmung sind.
Benni reagiert, indem er frech und geschickt kontert und selbstsicher beweist, dass stotterndes Sprechen keine Auswirkungen auf allgemeine Eigenschaften und Fähigkeiten hat. ...“
Eleonore Konradi
aus: Interdisziplinär, August 1999
Das vierfarbige, professionell gezeichnete Heftchen ist ein Mut-mach-Buch für Kinder, mit ihrem Stottern lockerer und selbstverständlicher umzugehen. So wie Benni. Benni denk kein einziges Mal darüber nach, das er weniger wert ist, dass sein Stottern behindert, geschweige denn, dass er von einer Logopädin träumt, die ihm das „weg macht“.
Benni ist – durch die komplette Bewältigung seines Kommunikations-Problems – ein Held. Möge ein Funke seines Selbstbewusstseins auf alle überspringen, die mit ihrem Stottern noch echte Probleme haben.
Katrina Franke